Wenn Weiblichkeit fehlt –
Ursachen, Folgen und Wege zurück zu dir

Ein ganzheitlicher Blick mit Impulsen nach Dahlke, Martel und Klinghardt

Die stille Sehnsucht nach dem Weiblichen

„Ich bin nur noch im Außen. Ich funktioniere – aber ich spüre mich kaum noch.“ Diesen Satz höre ich in meiner Praxis oft von Frauen, die mitten im Leben stehen – beruflich engagiert, fürsorglich für andere, aber innerlich leer und abgeschnitten von sich selbst. Was vielen fehlt, ist der Zugang zur Weiblichkeit – nicht im klischeehaften Sinn, sondern als innere Qualität: Empfänglichkeit, Intuition, Rhythmus, Hingabe. Eine diffuse Sehnsucht – nach mehr Tiefe, Sanftheit, Echtheit. Was oft fehlt, ist der Zugang zur eigenen Weiblichkeit. Doch was bedeutet das überhaupt?

Was bedeutet „Weiblichkeit“ wirklich?

Weiblichkeit ist kein Klischee von Rosa und Romantik. Sie meint ein inneres Prinzip – das Empfängliche, Zyklische, Nährende.
Weiblichkeit bedeutet:

  • Sich selbst mitfühlend begegnen

  • Den Körper spüren

  • Gefühle zulassen

  • Loslassen dürfen

  • Nicht (immer) leisten müssen

Was passiert, wenn diese Anteile fehlen?

  • Chronische Erschöpfung

  • Ängste, Versagensdruck, Überkontrolle

  • Verspannungen, PMS, Libidoverlust, Zyklusbeschwerden

  • Innere Härte oder emotionale Abgrenzung

  • Leistungsfixierung & Selbstentfremdung

Der Körper spricht oft als Erster, wenn wir unsere innere Balance verlieren.

Was blockiert unsere Weiblichkeit?
Drei Blickwinkel aus der ganzheitlichen Psychosomatik

1. Nach Ruediger Dahlke: „Krankheit als Symbol“ – was uns der Körper sagen will

Dahlke beschreibt Krankheit als Ausdruck seelischer Ungleichgewichte. Wenn das Yin-Prinzip (weiblich) unterdrückt wird, zeigt sich das häufig in Beschwerden wie:

  • Zyklusproblemen

  • Schilddrüsendysbalancen

  • Erschöpfung oder Depression

  • Unerfülltem Kinderwunsch

Dahlke betont: Weiblichkeit bedeutet, sich selbst Raum zu geben, die „dunkle“, intuitive Seite anzunehmen – auch Schmerz, Trauer, Verletzlichkeit.

2. Nach Jacques Martel: „Das große Lexikon der psychosomatischen Ursachen“

Martel sieht weibliche Themen (z. B. Gebärmutter, Brüste, Sexualorgane) in engem Zusammenhang mit:

  • Selbstwertkonflikten als Frau

  • Unterdrückter Kreativität oder sexueller Energie

  • Angst, „nicht Frau genug“ zu sein

Typische Sätze, die Frauen mit weiblichen Blockaden unbewusst verinnerlicht haben:

  • „Ich muss stark sein, ich darf nicht weich sein.“

  • „Für mich ist kein Platz.“

  • „Ich darf mich nicht gehen lassen.“

Martel empfiehlt das bewusste Hinschauen und das Auflösen alter Glaubenssätze als zentralen Heilimpuls.

3. Nach Dr. Dietrich Klinghardt: „Heilung findet auf mehreren Ebenen statt“

Klinghardt unterscheidet fünf Ebenen der Heilung – körperlich, energetisch, emotional, mental und spirituell.
Blockierte Weiblichkeit zeigt sich oft auf:

  • der emotionalen Ebene durch unterdrückte Gefühle (Trauma, Abweisung, Leistungsdruck)

  • der mentalen Ebene durch limitierende Glaubenssätze („Ich darf nicht weich sein“)

  • der energetischen Ebene durch Störungen im Herz- und Sakralchakra (Selbstliebe, Kreativität, Sinnlichkeit)

Mit Psycho-Kinesiologie, Mentalfeldtechniken und körperorientierter Traumaarbeit können diese Ebenen gezielt harmonisiert werden – tief, sanft und lösungsorientiert.

Wie der Weg zurück zur Weiblichkeit gelingen kann

In meiner Praxis begleite ich Frauen dabei, ihre Weiblichkeit wieder zu integrieren. Das bedeutet nicht, weniger zu leisten – sondern sich selbst dabei nicht zu verlieren.

Ich arbeite mit:

  • Körperorientierter Psychotherapie (inkl. EMDR & Kinesiologie)

  • Traumasensibler Begleitung

  • Ayurvedischen Impulsen & zyklusbewusste Lebensführung für mehr Selbstfürsorge

  • Innerer-Kind-Arbeit

  • Raum für Emotionen, Weinen, Wut, Sehnsucht – alles darf sein– ohne Bewertung

Rituale für die Rückverbindung mit der eigenen Weiblichkeit

In unserer schnelllebigen Welt verlieren viele Frauen den Kontakt zu ihrer inneren Weiblichkeit. Rituale können helfen, diese Verbindung wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern. Hier sind einige inspirierende Rituale, die Sie auf diesem Weg unterstützen können:

🌸 1. Meditation zur Stärkung der weiblichen Energie

Meditationen, die sich auf die weibliche Energie konzentrieren, können helfen, das innere Gleichgewicht zu fördern. Eine geführte Meditation, die sich auf die Göttinnenkraft konzentriert, kann besonders wirkungsvoll sein. Solche Meditationen werden beispielsweise in Frauenkreisen angeboten, die Embodiment, Tanz und sanfte Körperübungen integrieren, um das neue Bewusstsein mit dem Körper zu verankern.

🎨 2. Kreativer Ausdruck durch Kunst

Kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben oder Tanzen ermöglichen es, Gefühle auszudrücken und die eigene Weiblichkeit zu erforschen. Diese Formen des Ausdrucks können helfen, innere Blockaden zu lösen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

🌿 3. Naturerfahrungen zur Erdung

Zeit in der Natur zu verbringen, kann eine tiefgreifende Wirkung auf das Wohlbefinden haben. Spaziergänge im Wald, das Barfußlaufen auf der Wiese oder das bewusste Atmen frischer Luft helfen, sich zu erden und die Verbindung zur eigenen Weiblichkeit zu stärken.

🌕 4. Mondrituale zur Selbstreflexion

Der Mondzyklus ist eng mit der weiblichen Energie verbunden. Rituale zu Neumond oder Vollmond, wie das Anzünden von Kerzen, das Schreiben von Intentionen oder das Meditieren unter dem Mondlicht, können helfen, sich selbst besser zu verstehen und die eigene Intuition zu fördern.

🌹 5. Rosenritual zur Herzöffnung

Die Rose symbolisiert Liebe und Weiblichkeit. Ein einfaches Ritual besteht darin, Rosenblätter in ein warmes Bad zu geben oder Rosenöl für eine sanfte Selbstmassage zu verwenden. Dies kann helfen, das Herz zu öffnen und Selbstliebe zu fördern.

🔮 6. Verwendung von Heilsteinen

Heilsteine wie Mondstein oder Rosenquarz werden oft mit weiblicher Energie in Verbindung gebracht. Das Tragen dieser Steine oder das Platzieren in der Umgebung kann helfen, die eigene Intuition zu stärken und emotionale Balance zu fördern.

🌬️ 7. Atemübungen zur Aktivierung der weiblichen Seite

Atemtechniken wie die Mondatmung (Chandra Bhedana) können helfen, die rechte Gehirnhälfte zu aktivieren, die mit Intuition und Kreativität assoziiert wird. Diese Praxis kann beruhigend wirken und die Verbindung zur eigenen Weiblichkeit stärken.

Diese Rituale können einzeln oder in Kombination praktiziert werden, um die Verbindung zur eigenen Weiblichkeit zu vertiefen. Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und die Rituale entsprechend anzupassen.

Ich lade Sie ein:

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich selbst verloren haben – und spüren, dass mehr Leben möglich ist – bin ich gern an Ihrer Seite.  Ich begleite Frauen, die nicht nur funktionieren wollen – sondern wieder fühlen möchten.

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